Erfolgreiche Studienreise in die Slowakei präsentierte bodenschonende landwirtschaftliche Praktiken!
Die Studienreise in die Slowakei, die am 7. Oktober vom ITE , dem slowakischen Bioökonomie-Cluster und dem Projekt Soil-X-Change organisiert wurde, stieß auf großes Interesse. Die Veranstaltung stellte den Teilnehmern die neuesten praktischen Lösungen der bodenschonenden und regenerativen Landwirtschaft vor. Ziel war es, den Teilnehmern aus erster Hand zu zeigen, wie nachhaltige Technologien erfolgreich im landwirtschaftlichen Alltag eingesetzt werden können.
Die Gruppe besuchte zwei Bauernhöfe in Patince und Tvrdošovce, wo Landwirte mit pflugloser Bodenbearbeitung und innovativen Aussaattechnologien experimentieren. Auf dem Bio-Mohnbauernhof von Bálint Pém lernten die Teilnehmer die Besonderheiten des Bio-Anbaus kennen und hatten die Möglichkeit, lokal hergestellte Mohnspezialitäten zu probieren. Anschließend sahen sie auf dem Hof von Tamás Boros eine Live-Vorführung der Direktsämaschinen der Serie BORY 400–800 . Neben der Präsentation der Aussaatinnovationen wurden auch praktische Methoden zur Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit besprochen.
Auf beiden Höfen betonten die Gastgeber, dass der starke Feuchtigkeitsmangel im Boden und die geringen Niederschläge der letzten Jahre die Erzeuger vor große Herausforderungen gestellt hätten. Die Landwirte suchen ständig nach Möglichkeiten, eine rentable und nachhaltige Produktion aufrechtzuerhalten und sich gleichzeitig an die veränderten klimatischen Bedingungen anzupassen. Sie wiesen auch darauf hin, dass die Unberechenbarkeit des Getreidemarktes die Entscheidungsfindung zunehmend erschwere – jedes Jahr werde es schwieriger vorherzusagen, welche Feldfrüchte in der kommenden Saison rentabel sein werden.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass die Studienreise äußerst nützlich und inspirierend war. Sie nahmen viele praktische Erfahrungen und Ideen mit nach Hause, die sie in ihren eigenen Betrieben anwenden können. Mehrere Teilnehmer äußerten zudem Interesse an der Teilnahme an ähnlichen Fortbildungsprogrammen und betonten, dass solche Treffen eine wichtige Rolle für den Gemeinschaftsaufbau und den Wissensaustausch zwischen den in der Landwirtschaft Tätigen spielen.